Harald Brandt wurde am 24.11.1947 in Salzgitter geboren. Seine Kindheits- und Jugendzeit verbrachte er in Korbach (Nordhessen).
Veröffentlichungen:
Wie können die biblischen Schöpfungstage verstanden werden?
Und ist eine zeitliche Einordnung dieser Tage möglich?
Was sagt die Anthroposophie zu diesem Thema?
Zu diesen Fragen hat Harald Brandt eine Analyse von Rudolf Steiners Vortragszyklus zur Schöpfungsgeschichte aus dem Jahre 1910 vorgenommen und einen Vorschlag zur Zuordnung der Schöpfungstage zu den anthroposophisch-geisteswissenschaftlichen Zeitaltern erarbeitet.
Verlag: BoD – Books on Demand, Norderstedt, erste Auflage (April 2023), Bestellseite
Wiederholt haben sich Steiner und etliche anthroposophische Autoren mit der Frage befasst, wie die geisteswissenschaftlichen Zeitalter mit der geologischen Zeitskala parallelisiert werden können. Dennoch ist eine solche Zuordnung bis heute noch ein strittiges Thema. Da die Zeit des Austritts des Mondes aus der Erde eine wesentliche Schlüsselstelle für die Parallelisierungsfrage ist, befasst sich dieser Beitrag vorrangig mit der Einordnung dieses Ereignisses. Innerhalb der Anthroposophie bestehen dazu grob vereinfacht zwei unterschiedliche Auffassungen: Mondenaustritt im Mesozoikum und alternativ dazu im Präkambrium.
Um einen Beitrag zur Klärung dieser Frage zu leisten, werden sowohl diesbezügliche Darstellungen Steiners als auch Erkenntnisse der Astrophysik und der Geologie ausgewertet, und es werden diverse Veröffentlichungen anthroposophischer Autoren in den Vergleich einbezogen. Anhand von etlichen Textstellen aus dem Gesamtwerk Steiners begründet der Verfasser die Auffassung, dass auch aus anthroposophischer Sicht der Mondenaustritt eher im Präkambrium anzusetzen ist. Damit ist eine Überschneidung der Mitte des lemurischen Zeitalters mit dem Hadaikum sehr wahrscheinlich.
Sie finden diesen Beitrag in der Zeitschrift: ELEMENTE DER NATURWISSENSCHAFT, Ausgabe 116, erschienen 2022 , der Artikel kann dort zum Herunterladen in verschiedenen Formaten erworben werden.